Berufsunfähigkeitsversicherung

Einer der großen Albträume vieler Arbeitnehmer ist ein Arbeitsunfall, der langfristige Folgen nach sich zieht. Die Krankenkasse übernimmt zwar einige Monate die Behandlungen und vielleicht zeigt der Arbeitgeber Kulanz – allerdings kann irgendwann der Punkt gekommen sein, an dem man sich eingestehen muss, dass eine weitere Arbeit nicht möglich ist. Wer im eigenen Beruf nicht mehr arbeiten kann, steht vor allem vor finanziellen Problemen. Die Berufsunfähigkeitsversicherung soll in einem solchen Fall helfen.

Die Absicherung durch eine Berufsunfähigkeitsversicherung

Es gibt zwei Arten von Versicherungen, die gegen ein solches Szenario absichern sollen. Die Erwerbsunfähigkeitsversicherung ist hier in direkter Konkurrenz – hat aber einige Unterschiede zur normalen BU. So zielt die Berufsunfähigkeitsversicherung nicht darauf ab, das Gehalt zu zahlen, wenn überhaupt keine Arbeit mehr möglich ist. Sie wird dann fällig, wenn der Versicherte mindestens drei Jahre nicht mehr im eigenen Beruf arbeiten kann. Ein gutes Beispiel findet sich im Fliesenleger: Ein Fliesenleger mit einem Bandscheibenvorfall oder einem chronischen Hexenschuss kann in der Regel seinen Beruf auf absehbare Zeit nicht mehr ausüben. Er kann jedoch durchaus andere Tätigkeiten ausüben, wenn er sich entsprechend umschulen lässt. Die Versicherung soll also vor den finanziellen Folgen in der Zeit schützen, in der man sich auf den Wiedereinstieg in das Berufsleben vorbereitet. Die Absicherung ist dabei in der Höhe aber nicht so, dass sie ein Gehalt komplett ersetzen könnte.

Die passende Versicherung für die eigenen Ansprüche finden

Da die Bedingungen für diesen Punkt sich sehr nahe an den individuellen Berufen und Ansprüchen für den Ernstfall ausgerichtet sind, ist die Suche nach der richtigen Versicherung in diesem Fall nicht immer ganz einfach. So gibt es Berufe, in der die Beiträge für eine solche Versicherung erheblich günstiger sind und jene, bei denen es, schon aufgrund der allgemeinen Umgebung für die Arbeit, sehr hohe Beiträge gibt. Ein Vergleich der Policen sollte daher ganz weit oben auf der Liste der Dinge stehen, die man vor dem Abschluss vornehmen muss. Auch sonst spielt der Zustand der Gesundheit natürlich eine Rolle in der Höhe der Beiträge. Am Ende zählt nur, dass man sich gegen den schlimmsten Fall in der eigenen Karriere absichert.

Hier findet man einen Vergleichsrechner: zur Webseite

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