Kleine Fluchten

Wem das Strandleben zu anstrengend, zu laut oder aus anderen Gründen zu viel geworden ist, der kann sich ins Hinterland der Küste zurückziehen und dort Ruhe tanken. Zum Beispiel in Portogruaro, Fermo oder Sant’Elpidio a Mare, das Luftlinie nur 6 km vom Meer entfernt liegt. Die Hauptstraße des alten Städtchens ist gerade si breit, dass zwei Autos nebeneinander vorbeikommen. Links und rechts stehen die alten Backsteinhäuser Mauer an Mauer, erst oben auf dem Hauptplatz mit zwei hübschen Kirchen und einem Rathaus kann der Blick ein bisschen in die Weite schweifen. Der nächste Ort liegt nur ein paar Kilometer entfernt, doch die Hügelketten dazwischen zwingen zu Fahrten auf schmalen Landstraßen – nichts für Menschen, die es eilig haben. Kleine Museen, Burgen und Kastelle, Kirchen und Ausgrabungsstätten warten hier auf Besucher. In den Trattorien wird man mit lokalen Spezialitäten bestens versorgt, und in den Geschäften kann man hervorragendes Olivenöl, hausgemachte Pasta oder Wein aus der Region kaufen.
Knapp 20 km östlich von Palmanova erreicht man Gradisca d’Isonzo. Das 1479 angelegte Festungsstädtchen war sozusagen der erste Versuch der Venezianer, einen Vorposten gegen die Habsburger und Türken einzurichten. Nachdem Venedig die Stadt allerdings bereits zu Beginn des 16. Jh.s an Habsburg verloren hatte, ging man an die Planung von Palmanova. Während des 17. und 18. Jh.s erhielt die nunmehr habsburgische Stadt ein barockes Gepräge – deutlich zu sehen am Dom und an einigen Palästen in der Altstadt. Hotel Gradisca

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