Plötzlich stechender Schmerz im Nacken
Jeder hat es sicherlich schon einmal erlebt, eine kurze falsche Bewegung oder morgens aus dem Bett -mit steifem Hals aufstehen – und jede kleine Bewegung löst stechende Schmerzen im Nacken oder auch in Schultern und Armen aus.
Mögliche Ursachen von Nackenschmerzen:
- Muskelverspannungen
- psychische Belastungen
- Degenerative Erkrankungen des Bewegungsapparates
- Verletzungen, wie Muskelzerrungen oder Beschleunigungsverletzungen,
- wie das Schleudertrauma
- Infektionen der Wirbelknochen, Halsweichteile, Gehirnhaut
- Rheuma oder andere Stoffwechselerkrankungen des Bewegungssystems
- angeborene Fehlbildungen oder während der Wachtstumsphase auftretende Fehlfunktionen
Die zwei größten Übel bei Nackenschmerzen:
Hauptursache für die Volkskrankheit Nackenschmerzen sind nach wie vor Haltungsprobleme und chronisch überlastete Muskeln. Durch Bewegungsmangel oder Fehlhaltungen verkürzen sich Muskeln und Sehnen und einige sensible Punkte reagieren ziemlich schmerzempfindlich.
Kommen leichte Zusatzbelastungen, Stress im Privat- oder Berufsleben (also psychische Komponenten) hinzu, die die körperliche Balance weiter negativ beeinflussen, streikt die Muskulatur ganz und wir fühlen uns blockiert und durch die Schmerzen gelähmt.
Grundsätzliche Vorbeugung von Nackenschmerzen:
Damit es gar nicht zu einer chronischen Überlastung der Muskulatur und einem “Streiken” der Muskulatur kommt, gibt es ein reichhaltiges Repertoire:
Es gibt mittlerweile eine ganze Anzahl an Bewegungsmöglichkeiten, die darauf abzielen, die die Muskulatur und die Funktionsfähigkeit des Bewegungs-apparates aufrecht zu erhalten.
Ein wahrer Klassiker ist das Schwimmen, das die gesamte Muskulatur beansprucht und durch das Tragen des Wassers auch äußerst schonend für die Muskulatur ist.
Auch regelmäßiges Joggen oder Walken oder spezielle Übungen für die Rücken-, Arm und Beinmuskulatur, die einer Verkürzung der Muskeln durch Dehnübungen entgegenwirken sollen, bringen dauerhaft angewendet ihren Erfolg.
Weitere mentale Methoden die Entspannung, die sich eher des Geistes und der Vorstellungskraft des Einzelnen bedienen sind das autogene Training oder auch Yoga, Tai-Chi und Qui-Gong, die ihr Augenmerk auf eine bewusste Atmung, kombiniert mit sanften Bewegungen legen.
Bei den aufgeführten Entspannungsübungen von Jakobsen bis Qui-Gong ist es ratsam, diese Methoden im Rahmen eines professionellen Einführungskurses zu erlernen. Zahlreiche Angebote bieten die Krankenkassen oder aber auch Volkshochschulen.
Abschließend bleibt zu sagen, dass länger anhaltende oder starke Schmerzzustände immer im Rahmen eines Arztbesuches abgeklärt werden sollten, um weiter reichende Erkrankungen der Muskulatur oder des Bewegungsapparates zu erkennen, die nur im Rahmen professioneller ärztlicher Hilfe angegangen werden sollten.
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