Sony arbeitet sehr gut mit an der AOSP-Entwicklung

Android hat gegenüber anderen mobilen Betriebssystemen einen entscheidenden Vorteil. Durch den offenen Quellcode kann nämlich mehr oder weniger jeder daran mitarbeiten.
Dafür zuständig ist das sogenannten Android Open Source Project, kurz AOSP. Der Betreuer von AOSP, Jean-Baptiste Quero, hat sich nun über Google Plus zu den derzeitigen Entwicklungen geäußert.

Natürlich ist klar, dass vor allem viele freie Entwickler an Android mitarbeiten und es zu dem gemacht haben was es heute ist. Auch Quero lobt auch einige Hersteller, die aktiv verschiedene Code-Segmente für Android bereitstellen.
Vor allem Sony soll hier vorbildliche Arbeit leisten. Darin sieht man auch den Grund, warum so gut wie alle Sony-Geräte noch Update erhalten. Zwar hat dies beim Tablet S runde fünf Monate gedauert, dennoch hat Sony die meisten Geräte mit der aktuellen Android-Version.

Aus der Mitarbeit von Sony zieht das Unternehmen aber auch einige Vorteile. Durch die Vorarbeit muss man bei Release einer neuen Android-Version die eigenen Geräte nicht mehr so vielen Anpassungen unterziehen. Im Vorfeld hat man diese Änderungen ja direkt in Android implementiert.

So zeigt sich, dass es doch einige Hersteller gibt, die sich um die eigenen Geräte kümmern und die auch direkt an Android mitarbeiten. Wünschenswert wäre es sicher, wenn Samsung eine genauso gute Firmenpolitik vorweisen könnte, denn in Sachen Update muss man das Unternehmen wohl mit „nicht genügend“ beurteilen.

Eine kleine Ungereimtheit bleibt jedoch noch. Das neue Xperia S wird noch mit Android Gingerbread ausgeliefert, anstatt direkt mit Ice Cream Sandwich. Warum das so ist, ist leider nicht bekannt. Womöglich gibt es noch einzelne Software-Fehler die direkt mit der verwendeten Hardware zusammenhängen.

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