Nützliche Infos vor einer Brustverkleinerung
Eine Schöheitsoperation wird in der Regel aus kosmetischen Gründen durchgeführt, doch bei einer Brustverkleinerung spielen auch häufig andere Faktoren eine Rolle. Es sind hierbei aber nicht nur Frauen betroffen. Auch bei Männern kann durch falsche Entwicklung oder Nebenwirkungen mit bestimmter Medikation eine ungewöhnliche Vergrößerung auftreten. Diese Beschwerde nennt man Gynäkomastie.
Das hohe Gewicht zu großer Brüste kann längerfristig physische und psychische Belastungen oder Probleme hervorrufen. Angefangen bei Verspannungen bis hin zu massiven Haltungsschäden und Problemen mit dem Rückgrat sind viele Folgen möglich. Durch die Größe hängen die Brüste häufig stärker wodurch bei Manchen das Selbsbewusstsein und Schönheitsempfinden der Betroffenen gesenkt wird.
Oftmals wird vor dem Operation eine Mammographie durchgeführt. Bei dieser Röntgen-Untersuchung wird die Brust auf Veränderungen des Gewebes begutachtet. Dieselbe Methode wird auch zur Brustkrebsfrüherkennung eingesetzt und Frauen zwischen 50 bis 69 Jahren werden periodisch eingeladen kostenlos an einer Vorsorge-Untersuchung teilzunehmen.
Eine Operation wird von Mehreren in Erwägung gezogen, wenn die Belastungen zu ausgeprägt werden. Doch eine Brustverkleinerung ist als Medizinischer Eingriff zudem stets mit gewissen Gefahren verbunden und muss deswegen gut überlegt sein. Eine weitere Frage ist ob die Krankenkasse möglicherweise die Kosten dafür übernehmen wird. Deswegen stehen vor einer Brustverkleinerung stets mehrere Gespräche mit einem Facharzt an, bei denen sämtliche wichtigen Informationen dargelegt werden können. Diese Kosten betragen min. 3000 Euro, können aber im Übrigen erheblich höher liegen. Diese setzen sich aus mehreren Punkten zusammen, wie den Vor- und Nachsorgeterminen mit dem Doktor, der Medizinischer Eingriff selbst und dem stationären Aufenthalt in der Klinik.
Das ist für viele Menschen aber jede Menge Geld und folglich wird in bestimmten Fällen eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse genehmigt. Eine Voraussetzung dafür ist ein aus dem Problem resultierendes Leiden, z. B. kann man sich durch einen Osteopathen Veränderngen in der Haltung bestätigen lassen. Ein weiteres Kriterium ist die zu reduzierende Menge, denn es muss mindestens eine Änderung um ca. 500 Gramm pro Seite oder zwei Cupgrößen stattfinden. Aber im Übrigen kann auch eine psychische Belastung, die häufig der Hauptgrund für betroffene Männer ist sich einer Brustverkleinerung zu unterziehen, durch ein psychologisches Gutachten zu einer Autorisierung führen.
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