Was ist kreisrunder Haarausfall?

Fallen die Haare plötzlich an einer Stelle Büschelweise aus, ist das für die Betroffenen zunächst einmal extrem frustrierend. Nach dem ersten Schock sollten sie aber auf jeden Fall schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen. Denn kreisrunder Haarausfall ist eine Krankheit, die zwar mehrere ursachen haben kann, aber gut zu behandeln ist.
Charakteristisch für kreisrunden Haarausfall sind kahle Stellen auf der Kopfhaut, die sich meistens kreisförmig – deshalb der Name – über die Kopfhaut ziehen. Es handelt sich dabei um eine so genannte Autoimmunkrankheit. Die Abwehrzellen betrachten den eigenen Körper als Feind und bekämpfen ihn. Opfer sind hier die Regionen, in welchen das Haar gebildet wird.  Normalerweise löst sich das Problem in wenigen Wochen oder Monaten von selbst.
Sicherheitshalber sollten die Betroffenen aber schnellstmöglich einen Termin beim Arzt machen. Der kann unter Umständen erst ein Mittel wie Procerin, das den Haarausfall stoppt, verschreiben und dann den Ursachen auf den Grund gehen. Hinter dem kreisrunden Haarausfall kann nämlich Stress ebenso stecken wie eine Mangelerscheinung oder eine andere organische Ursache.
Darin liegt die Gefahr. Die körpereigenen Abwehrzellen sind aus dem Takt geraten. Wird der Ursache des Problems nicht auf den Grund gegangen, sind weiteren Erkrankungen, die womöglich noch sehr viel schlimmere Folgen als „harmlosen“ Haarausfall haben, eine mögliche Konsequenz. Egal, welche Ursache hinter dem kreisrunden Haarausfall steckt; Stress lässt sich abbauen, Mangelerscheinungen kann mit Präparaten oder einer speziellen Diät entgegen gewirkt werden, Hormon- und Stoffwechselprobleme lassen sich behandeln. Aber erkannt muss das eigentliche Grundproblem, das dahinter steht, erst einmal werden.

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