Berufshaftpflichtversicherung: Diese Faktoren beeinflussen die Beitragshöhe

Der Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung ist unbestreitbar wichtig. Viele scheuen allerdings diese zusätzlichen Kosten. Zahnärzte zahlen zum Beispiel nur eine monatliche Prämie zwischen 15 und 25 Euro. Da ansonsten kaum konkrete Informationen zur Höhe der Beiträge zu finden sind, bleibt die Frage offen, wie die Zahlen für andere Berufsbilder aussehen.

Details führen zu individuellen Angeboten

Ursächlich für das nicht Vorhandensein von definitiven Zahlen ist die Tatsache, dass die Berufshaftpflicht eine sehr individuelle Versicherung ist. Um die Beiträge zu berechnen, ziehen die Versicherer eine Vielzahl von Faktoren zur Beurteilung heran. Es kann also sein, dass der eine Arzt mehr zahlt als der andere. Woran das dann liegt, sieht man nur im Detail, wenn man die entsprechenden Berufshaftpflichtversicherungen miteinander vergleicht. Deshalb werden im Folgenden einige der wichtigsten Kriterien für die Beitragshöhe vorgestellt.

Hauptkriterium Berufsbild

Die größten Unterschiede in der Berufshaftpflicht ergeben sich aufgrund des gewählten Berufs oder besser aufgrund des mit dieser Tätigkeit verbundenen Haftungsrisikos. Anwälte müssen vor allem mit Schadensersatzansprüchen für Vermögensschäden rechnen, Personal aus dem Gesundheitssektor dagegen mit Personenschäden, während Handwerker meist Sachschäden verursachen.

In manchen Berufen führen kleine Fehler sehr viel eher zu großen Schäden. Berufshaftpflichtversicherungen für diese Tätigkeiten kosten natürlich mehr, weil sowohl die Wahrscheinlichkeit als auch der Erwartungswert steigen.

Gleicher Beruf, aber unterschiedliches Risiko

Das ist keine Seltenheit. Vor Vertragsunterzeichnung wird auch das Unternehmen des Versicherungsnehmers unter die Lupe genommen. Zum einen spielt die Größe der Firma eine Rolle, aber auch das Klientel.

Das heißt, je größer der Betrieb umso teurer die Berufshaftpflichtversicherung. Bei der Kundschaft muss sehr genau geschaut werden, wer betreut wird. So sind Leistungssportler für Ärzte ein viel größeres Risiko als normale Patienten.

Vertragliche Leistungen

Entscheidet man sich für das Basispaket oder doch für eine Komfortvariante? Die Vertragsbedingungen spielen im Einzelfall eine wichtige Rolle vor allem die Höhe der Deckungssumme. Diese sollte auf keinen Fall zu gering gewählt werden, da man als Versicherter sonst alles zahlt, was darüber hinausgeht.

Gegensteuern und Beiträge durch Selbstbeteiligung senken

Drohen die Kosten für die Berufshaftpflichtversicherung zu hoch zu werden, kann auch eine Selbstbeteiligung vereinbart werden. Damit muss man zwar vor allem kleinere Ansprüche selbst zahlen, das große finanzielle Risiko ist aber vom Unternehmen abgewehrt.

Individuelle Berufshaftpflichtversicherung, individuelle Beratung

Zu guter Letzt hängt die Beitragshöhe sicherlich auch vom jeweiligen Anbieter ab. Aus diesem Grund und wegen der bereits aufgezeigten, zu beachtenden Einzelheiten sollte der Rat eines Experten eingeholt und ein Vergleich diverser Berufshaftpflichtversicherungen erfolgen.

Weitere Informationen unter www.berufshaftpflichtversicherung-vergleich.net

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